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DAK Kinder- und Jugendreport 2020: Auswirkungen des Frühjahrs-Lockdowns auf die Kinder- und Jugendgesundheit

Im Kinder- und Jugendreport 2020 untersuchen wir die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinder- und Jugendgesundheit. So führte der Lockdown im März und April 2020 zu einer spürbaren Corona-Delle bei den Krankenhausbehandlungen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel fast jede zweite Operation von Kindern und Jugendlichen aus. Insgesamt gingen die Krankenhausfälle um 41 Prozent zurück. Zugleich blickt der Kinder- und Jugendreport auf das Krankheitsgeschehen und die Versorgung junger Patienten im Zeitfenster 2015 bis 2018. Das Buch kann ab sofort im Onlineshop unter medhochzwei-verlag.de bestellt werden. 

Corona-Delle in der Krankenhausversorgung

Der Report gliedert sich in drei Abschnitte. Der erste Abschnitt gibt einen repräsentativen Überblick über die Entwicklung der gesundheitlichen Lage und medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Dabei wurden alle zwischen 2015 und 2018 zur Gesundheitsversorgung in Anspruch genommenen Leistungen und die damit zusammenhängenden Diagnosen der bei der DAK-Gesundheit versicherten Kinder und Jugendlichen sowie deren Eltern ausgewertet. Der Report umfasst damit jährliche Daten von über 800.000 Kindern im Alter von null bis 17 Jahren sowie von mehr als einer halben Millionen Elternteilen. Dies ermöglicht nicht nur einen detaillierten Blick auf Erkrankungs- und Versorgungsschwerpunkte und deren zeitliche Entwicklung, sondern auch die Untersuchung regionaler Unterschiede. 

Der zweite und dritte Abschnitt widmet sich Analysen und Statements zur aktuellen COVID-19-Pandemie. Im zweiten Abschnitt werden dazu Krankenhaus- und Hilfsmitteldaten der Versicherten der DAK-Gesundheit aus den ersten Halbjahren 2019 und 2020 analysiert. Ergänzt wird der Daten-Pool durch ambulant-ärztliche Versorgungsdaten und Zahlen zu Arzneimittelverschreibungen der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.

Im dritten Abschnitt sind gesundheitswissenschaftliche und politische Statements zu den Versorgungsherausforderungen nach der COVID-19-Pandemie zusammengefasst. Neben einem Kurzbeitrag des Bundesministeriums für Gesundheit finden sich Einschätzungen des Robert Koch-Institutes, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte sowie des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeuten. Außerdem sind der Bundeselternrat und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf mit Statements vertreten.

Downloads: Studie und Pressemeldung zum Herunterladen

Aktualisiert am:
040 325 325 555

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