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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Das sollten Sie wissen

Bauchspeicheldrüsenkrebs: Arzt spricht mit Mann im Krankenhaus.

An Krebs der Bauchspeicheldrüse erkranken mehr Männer als Frauen. Die meisten Betroffenen sind zwischen 65 und 70 Jahre alt, Frauen meist etwas älter. Primäres Behandlungsziel ist es, den Tumor operativ zu entfernen. Bauchspeicheldrüsenkrebs ist tückisch, denn im Frühstadium zeigen sich oft keine Symptome.

Welche Symptome zeigt Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Im Frühstadium verursacht Bauchspeicheldrüsenkrebs so gut wie keine gesundheitlichen Probleme. Auch gibt es noch keine Methode zur Früherkennung. Erste Warnsignale, die auf eine Erkrankung hindeuten können, sind Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Durchfall und Müdigkeit.

Außerdem kann es zu einer Gelbfärbung der Haut und der Augen kommen – die typischen Symptome einer Gelbsucht. Die Gelbfärbung entsteht, weil Gallenflüssigkeit durch den Tumor nicht mehr abfließen kann und sich in der Haut ablagert. Das verursacht auch Juckreiz. Manchmal kommt es zu Oberbauch- oder Rückenschmerzen.

Welche Ursachen hat Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Die Ursachen für ein Pankreaskarzinom sind nicht bekannt. Allerdings gibt es Patientengruppen, bei denen die Erkrankung häufiger auftritt. Dazu zählen vor allem Raucher, Menschen, die übermäßig viel Alkohol trinken, und stark Übergewichtige.

Zu den weiteren Risikogruppen gehören Typ-2-Diabetiker sowie Personen, die unter einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung, die sogenannte Pankreatitis, oder Polypen im Magen-Darm-Trakt, das sogenannte Peutz-Jeghers-Syndrom, leiden.

Möglicherweise spielt auch übermäßiger Fleischkonsum eine Rolle bei der Erkrankung.

Wie wird Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert?

Ärzte haben mehrere Möglichkeiten, die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs zu stellen. Neben einem ausführlichen Anamnesegespräch gehören dazu das Abtasten des Bauches und eine Blutuntersuchung. Bei einem Pankreaskarzinom können bestimmte Tumormarker im Blut erhöht sein.

Sicher erkennen lässt sich die Erkrankung im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung. Außerdem führen Ärzte eine Darm- und Magenspiegelung durch. Weitere bildgebende

Verfahren wie eine Computertomografie und eine Magnetresonanztomografie zeigen die Größe und die Ausdehnung des Tumors.

Wie wird Bauchspeicheldrüsenkrebs behandelt?

Je früher die Krankheit entdeckt wird, desto größer ist die Chance auf Heilung. Sind noch keine Metastasen aufgetreten, entfernen Onkologen den Tumor operativ. Zudem ist es möglich, die Bauchspeicheldrüse ganz oder teilweise zu entfernen. Je nach Ausdehnung des Tumors entfernen Ärzte auch Teile des Dünndarms, der angrenzenden Lymphknoten, des Gallensystems, des Zwölffingerdarms oder auch Bereiche des Magens.

Nach der OP erhalten Patienten in der Regel eine Chemotherapie. Diese kommt auch dann zum Einsatz, wenn eine Operation nicht möglich ist. Je nach Krankheitsbild erhalten manche Patienten auch eine Strahlentherapie.

Ein weiteres wichtiges Therapieziel ist zudem Schmerzfreiheit oder zumindest bestmögliche Schmerzlinderung.

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