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Muttermale: Wann harmlos, wann gefährlich?

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Muttermale sind ein natürlicher Bestandteil unserer Haut. Obwohl die meisten von ihnen harmlos sind, können manche Veränderungen ein Anzeichen für Hautkrebs sein. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über das Thema Muttermale, von ihrer Entstehung bis hin zu den Risiken und Behandlungsmethoden.

Was sind Muttermale? Ursachen für Leberflecken

Muttermale, auch als Leberflecken bekannt, sind kleine, meist braune Flecken auf der Haut, die von Geburt an vorhanden sein können oder im Laufe des Lebens entstehen. Sie bilden sich durch eine erhöhte Ansammlung von Melanozyten, den Zellen, die das Hautpigment Melanin produzieren.

Es gibt mehrere Faktoren, die zur Bildung von Muttermalen beitragen können. Genetik spielt eine große Rolle - wenn Ihre Eltern viele Muttermale haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie auch viele haben werden. Sonneneinstrahlung kann ebenfalls die Bildung von Muttermalen fördern, insbesondere bei Menschen mit heller Haut.

Wann sollten Sie ein Muttermal untersuchen lassen? 

Es ist normal, dass sich Muttermale im Laufe des Lebens verändern. Sie können größer werden, sich in der Farbe verändern oder sogar ganz verschwinden. Es gibt allerdings bestimmte Veränderungen, auf die Sie achten sollten, da sie ein Zeichen für bösartige Muttermale oder Hautkrebs sein können:
  • Eine plötzliche oder schnelle Vergrößerung des Muttermals
  • Veränderungen in der Farbe, Form oder Textur
  • Juckreiz, Blutungen oder Schmerzen im Bereich des Muttermals
  • Das Auftreten neuer Muttermale nach dem 30. Lebensjahr

Wenn Sie eine dieser Veränderungen bemerken, sollten Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin aufsuchen. Früh erkannt, sind die Heilungschancen bei Hautkrebs, der aus bösartigen Muttermalen entsteht, sehr gut. Daher ist es wichtig, Ihre Haut regelmäßig selbst zu überprüfen und bei Unklarheiten medizinischen Rat einzuholen. Bei der DAK-Gesundheit unterstützen wir Sie dabei mit umfassenden Angeboten zur Hautkrebsvorsorge.

Muttermal entfernen: Wann ist es notwendig? 

Ein Muttermal müssen Sie nur dann entfernen lassen, wenn der Verdacht von einem Arzt oder einer Ärztin auf ein bösartiges Muttermal besteht. In diesen Fällen wird das Muttermal chirurgisch entfernt, meist unter lokaler Betäubung. Nach der Entfernung wird das Muttermal in der Regel zur weiteren Untersuchung an ein Labor geschickt.

Auch kosmetische Gründe können eine Entfernung von Muttermalen rechtfertigen, gehören aber in der Regel nicht zur Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Wie kann man Hautkrebs vorbeugen? 

Obwohl nicht alle Fälle von Hautkrebs verhindert werden können, gibt es mehrere Maßnahmen, die das Risiko senken:

  • Regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut: Achten Sie auf neue oder Veränderungen bestehender Muttermale, um möglichen Hautkrebs frühzeitig zu erkennen.
  • Vermeidung übermäßiger Sonneneinstrahlung: Tragen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, bedecken Sie Ihre Haut mit Kleidung und vermeiden Sie die Mittagssonne.
  • Regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen: Ein Hautarzt oder eine Hautärztin kann Ihre Haut gründlich untersuchen und mögliche Anzeichen von Hautkrebs frühzeitig erkennen.

Hautkrebsvorsorge – die DAK-Gesundheit übernimmt die Kosten

Ein Hautkrebsscreening ist eine Vorsorgeuntersuchung, die dazu dient, Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Bei dieser Untersuchung wird die gesamte Haut von einer Dermatologin oder einem Dermatologen systematisch betrachtet. Sollten auffällige Hautveränderungen oder Muttermale bemerkt werden, können diese genauer analysiert und gegebenenfalls für eine weitere Untersuchung entnommen werden. Bei der DAK-Gesundheit ist ein solches Screening für alle Versicherten ab einem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre kostenfrei. Früherkennung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Hautkrebs, daher ist es wichtig, dieses Angebot wahrzunehmen.
 

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