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Kiel, 18. März 2021. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. Landessieger in Schleswig-Holstein wurden „Über Grenzen sehen“ aus Kiel, „APP-Hilfe“ aus Bad Malente und Krystian Szymczak aus Lübeck in den Kategorien Gesundheit, Gesellschaft und Digitalisierung. Gesundheitsminister Heiner Garg und die DAK-Gesundheit zeichneten nun die Erstplatzierten aus.

Heiner Garg, Gesundheitsminister und Schirmherr der Kampagne in Schleswig-Holstein, sagte bei der virtuellen Siegerehrung: „Auf ganz unterschiedlichen Wegen haben sich die drei Gewinner aus Schleswig-Holstein dem Motto des Wettbewerbs angenähert und einzigartige Ideen eingebracht. Ich beglückwünsche alle drei Projekte zu dem Erfolg und freue mich, dass mit Hilfe der Projekte andere Menschen wertvolle Hilfe und Unterstützung erfahren.“  

Cord-Eric Lubinski, Leiter der DAK-Landesvertretung Schleswig-Holstein, erklärte: „Die Pandemie stellt uns alle seit Monaten auf eine harte Probe. In diesen schweren Zeiten haben wir Menschen gesucht, die in besonderer Weise soziale Verantwortung zeigen und sich für Toleranz und Respekt einsetzen. Es ist bemerkenswert, wie unsere Landessieger mit ihren Projekten genau das tun. Mit ihrem Engagement für Gesundheit, Respekt und Gemeinsinn werden sie zum Vorbild für andere.“ 

Die Landesjury mit Gudrun Wamser (Stadtmission Mensch/Kiel), Dr. Martin Oldenburg (Landesvereinigung Gesundheitsförderung), und Michael Selck (Vorstand AWO SH), wählten aus allen Bewerberinnen und Bewerbern die Siegerprojekte aus. 

Krystian Szymczak gewinnt Kategorie „gesundes Leben“
Mit seinem Projekt engagiert sich Krystian Szymczak für Bedürftige und kocht zusammen mit anderen Lübecker Gastronomen um Einrichtungen wie Heilsarmee, Tafel oder Diakonie zu helfen und gewinnt die Kategorie „gesundes Leben“. Bei der Aktion werden aus denen von Einzelpersonen und Unternehmen gespendeten Lebensmittel frische Mahlzeiten gekocht und an verschiedene soziale Einrichtungen geliefert. Krystian Szymczak erklärt: „Der Lockdown ist auch für Gastronomen eine starke Herausforderung. Es gibt aber viele Menschen, die bereits vor der der Pandemie auf Hilfe angewiesen waren. Deshalb nutzen wir die Zwangspause, um Einrichtungen wie zum Beispiel der Tafel und damit auch den Bedürftigen zu unterstützen.“

Kategorie „gesunde Gesellschaft“ geht an Julius Werner mit dem Projekt „Über Grenzen sehen“
Julius Werner möchte mit seiner Aktion soziale und gesellschaftliche Grenzen durchbrechen und engagiert sich für eine Gesellschaft, die wieder näher zusammenrückt. Bei dem Projekt werden auf dem vom inklusiven Team gegründeten YouTube-Kanal Videos gezeigt, in denen Menschen eine Stimme gegeben wird, die nicht der sogenannten Norm entspricht oder am am Rande der Gesellschaft stehen. „Wir berichten nicht über, sondern mit Menschen mit Behinderung“, sagte Julius Werner zum Gewinn der Kategorie „gesunde Gesellschaft“.

Bestes Projekt für ein „gesundes Netz“ kommt von Benjamin Waack
In der Kategorie „gesundes Netz“ überzeugte Benjamin Waack mit seiner von ihm entwickelten App-Hilfe – Beistand im Todesfall. Handyvertrag kündigen, die Lebensversicherung auflösen oder Vereinsmitgliedschaften beenden. Mithilfe einer kostenlosen App sollen Trauernde den Überblick behalten, wenn sie die Angelegenheiten der Verstorbenen regeln. „Die App ist nach einem Trauerfall in der Familie entstanden. Mit ihr werden anstehende Aufgaben unterstützt und vor allem vereinfacht. Damit kann viel Zeit, für eigentliche Trauerbewältigung gespart werden“, sagte Landessieger Benjamin Waack aus Bad Malente.

Im Juni kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus allen Landessiegern die Bundesgewinner. 

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen gibt es auf www.dak.de/gesichter.


 


Sönke Krohn

Pressesprecher für Schleswig-Holstein

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