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Kiel, 20. Februar. Der Krankenstand in Schleswig-Holstein ist 2019 konstant geblieben. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit hervor. Der Arbeitsausfall lag bei 4,1 Prozent und liegt damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt (4,2). Den größten Anteil am Krankenstand haben Muskel-Skelett-Erkrankungen, psychische Erkrankungen und Erkältungen. Mehr als jeder zweite Fehltag ging auf das Konto einer dieser drei Krankheitsarten (54,2 Prozent). Die Fehltage wegen Depressionen und Angstzuständen stiegen um fast ein Drittel.
„Wir informieren regelmäßig über den Krankenstand in der Region, um so Impulse für die Gesundheit der Beschäftigten zu geben“, sagt Cord-Eric Lubinski, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Die fundierten Analysen helfen uns, noch gezielter beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ansetzen zu können und Arbeitgebern konkret Hilfe anzubieten. Damit sollen beispielsweise längere Ausfallzeiten durch Rückenleiden oder seelische Probleme vorgebeugt werden.“ Mehr als jeder fünfte Ausfalltag erfolgte aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rückenschmerzen und Co. rangierten mit einem Anteil von 21,2 Prozent am gesamten Krankenstand auf Platz eins der häufigsten Krankheitsarten. Die Anzahl der Fehltage ist von 321 auf 319 je 100 Versicherte leicht gesunken. Den zweiten Platz belegen psychische Erkrankungen, wie Depressionen. Ihr Anteil am Krankenstand betrug 19,4 Prozent und liegt damit deutlich über Vorjahresniveau (15 Prozent). Die Ausfalltage aufgrund von Seelenleiden stiegen von 226 auf 291. Atemwegserkrankungen, wie Erkältungen und Bronchitis folgten auf Rang drei mit einem Anteil von 13,6 Prozent am Krankenstand (2018: 15,2 Prozent).
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 115.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Schleswig-Holstein aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen im nördlichsten Bundesland mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.