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Potsdam, 15. April 2021. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für vorbildhaftes Engagement insbesondere auch in Corona-Zeiten teilgenommen. Auf Landesebene in Brandenburg gewannen Carola Niekisch, Walter Exner und Christopher Willer die Kategorien Gesundheit, Gesellschaft und Digitalisierung. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke gratulierte den Erstplatzierten per Videobotschaft.  
 
Darin heißt es: „Die Siegerinnen und Sieger des DAK-Wettbewerbs ´Gesichter für ein gesundes Miteinander´ zeigen auf beeindruckende Weise, dass Werte wie Fürsorge, Solidarität und Hilfsbereitschaft in unserem Land Brandenburg gelebt werden. Ihr Engagement verdient gerade während der Corona-Pandemie Wertschätzung und hohe Anerkennung. Denn viele Menschen sind verunsichert und uns allen wird einiges abverlangt. Ich danke all jenen dafür, die sich aktiv in den Dienst der Gesellschaft stellen.“
 
Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg erklärte: „Die Pandemie stellt uns alle seit Monaten auf eine harte Probe. In diesen schweren Zeiten ist ein gesundes Miteinander besonders wichtig. Es ist bemerkenswert, wie unsere Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren Projekten Gesicht zeigen. Mit ihrem Engagement für Gesundheit, Respekt und Gemeinsinn werden sie zum Vorbild für andere.“  
 
Die Landesjury mit Dr. Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, Silvia Lehmann, Mitglied des Bundestages, Benjamin Lassiwe, Journalist, Carla Kniestedt, Mitglied des Landtages, Dr. André Göbel, Geschäftsführer der Digital Agentur Brandenburg und Dr. Jana Fischer, Handlungsfeldmanagerin Cluster Health Capital Brandenburg, wählte aus allen Bewerberinnen und Bewerbern die Siegerprojekte aus.  

Carola Niekisch aus Brandenburg an der Havel gewinnt Kategorie „gesundes Leben“ 
Als Mutter eines autistischen Kindes hat Carola Niekisch eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen, um andere Familien in einer ähnlichen Situation zu unterstützen. Sie erarbeitete eine Broschüre und einen Nothilfepass. „Nach der Diagnose Autismus stehen die Autisten und deren Eltern allein da. Hilfe und Unterstützung gibt es nicht. Dies wollte ich ändern“, sagt Niekisch. „Ich wollte Autisten und ihre Angehörigen zusammenbringen, mal ohne einen therapeutischen Hintergrund, Angehörige stärken und unterstützen. Mir ist wichtig, Autismus vom Rand ins Innere der Gesellschaft bringen.“ 

Kategorie „gesunde Gesellschaft“ geht an Walter Exner aus Luckau
Seit Jahren fährt Walter Exner jeden Tag Kinder aus Flüchtlingsfamilien in die Kindertagesstätte in Luckau und wieder nach Hause. Zuerst in Eigeninitiative und mit Unterstützung von Sponsoren, heute getragen durch die Stadt Luckau. „Für mich war von Anfang an klar: Integration und Sprache erlernen funktioniert am besten, wenn die Kids in die Kitas gehen und andere Kinder treffen können“, sagt Exner. „Die ersten Kinder, die ich damals gefahren habe, gehen jetzt schon in die Grundschule. Es macht mich glücklich, dass ich dazu beitragen konnte.“
 
Bestes Projekt für ein „gesundes Netz“ kommt von Christopher Willer aus Nauen  
Christopher Willer hat gemeinsam mit anderen Schwimmlehrern ein Online-Konzept entwickelt, mit dessen Hilfe Eltern ihren Kindern einfach und mit Freude das Schwimmen beibringen können. „In diesen Zeiten war es für Kinder schwer schwimmen zu lernen, da Gruppenveranstaltungen ausfielen und ganze Schwimmbäder geschlossen wurden. Badeseen sind aber geöffnet“, sagt Willer. „Wir wollen mit unserem Fachwissen Eltern und Kinder von Herzen unterstützen. Jeder soll unabhängig von seiner finanziellen Situation und den Umständen mit Freude schwimmen lernen dürfen.“ So sei ein kostenfreier Online-Schwimmkurs per Foto und Video- Anleitung entstanden.
 
Im Juni kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus allen siegreichen Projekten auf Landesebene die besten Initiativen im Bund. Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen gibt es auf www.dak.de/gesichter.
 

Stefan Poetig

Pressesprecher für Brandenburg

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