Milchersatz: Was können Reismilch, Erbsenmilch und Hanfmilch?
Die Liste der Milchalternativen ist länger denn je. So reihen sich auch Reismilch, Erbsenmilch und Hanfmilch in diese ein. Wobei man den Begriff „Milch“ für die meisten Ersatzprodukte gar nicht mehr verwenden darf. Laut europäischer Verordnung ist "Milch" nämlich rechtlich geschützt und bezieht sich auf die Milch vom Tier. Deshalb heißt deine Lieblingsmilchalternative in den Supermärkten auch vorwiegend „Drink“. Egal, ob Milch oder Drink: Wie gesund sind Reis-, Hanf- und Erbsengetränke?
Reismilch
Erbsenmilch
Wer jetzt an eine giftgrüne Pampe denkt – nein! Erbsenmilch sieht Kuhmilch ziemlich ähnlich und wird aus gelben Spalterbsen hergestellt. Geschmacklich geht’s in Richtung Soja, aber auch darüber lässt sich streiten. Beachtlich ist dagegen der Proteinanteil: Rund vier Gramm sollen in 100 Millilitern Erbsenmilch enthalten sein. Erbsendrinks haben vor einigen Jahren auf dem US-amerikanischen Markt die Gaumen erobert. Nun haben sie es auch über den Atlantik geschafft, gehören aber eher noch zu den unscheinbaren Milchersatzprodukten.
Hanfmilch
Schon einmal Hanfmilch probiert? Der aus Hanfsamen hergestellte Pflanzendrink berauscht allerhöchstens durch sein nussiges Aroma. Darüber hinaus enthält der Drink Omega-3-Fettsäuren sowie Magnesium, Kalium und Aminosäuren. Da die geschälten Hanfsamen bei der Verarbeitung nicht gefiltert werden, bleiben die Inhaltsstoffe größtenteils enthalten.
Trotzdem solltest du bei jedem Milchersatzprodukt immer die Zutatenliste checken. Denn viele Pflanzendrinks werden mit Zucker, Aromen und Zusatzstoffen gepimpt und sind entsprechend nur von außen Hui.
Das Pfui kannst du dir ganz sparen, wenn du Milchersatzprodukte selbst herstellst. Dafür brauchst du in der Regel nicht mehr als einen Hochleistungsmixer und die entsprechenden Zutaten. Ist ein Versuch wert, oder?