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Nach Landessieg: Berliner Generationenprojekt gewinnt zweiten Preis bei bundesweitem DAK-Wettbewerb

Hamburg/Berlin, 12. Dezember 2023. Das Berliner Projekt „Mediation in Schulen“ ist zweiter Bundessieger beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2023. Die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete den verantwortlichen Landesverein Berlin von „Seniorpartner in School“ (SiS) bei einer Siegerehrung aus. Zuvor hatte dieser bereits den Wettbewerb auf Landesebene in der Hauptstadt für sich entschieden. Bei der Preisverleihung für die Siegerprojekte lobten die Veranstalter „das beispielhafte Projekt, von dem Jung und Alt profitieren“.

„Die aktuelle Nachrichtenlage gibt vielen zunehmend das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei der Preisverleihung. „Die vielen Krisen haben auch Auswirkungen auf Körper und Seele, gerade wenn Menschen sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Deshalb ist jetzt ein gesundes Miteinander so wichtig, weil dies den Zusammenhalt stärkt und somit auch die Gesundheit fördert.“ Zum dritten Mal suchte die DAK-Gesundheit deshalb bundesweit nach den „Gesichtern für ein gesundes Miteinander“. Aus den Bewerbungen von mehr als 200 ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen, Projekten und Initiativen wurden zunächst 16 Landessiegerinnen und -sieger ermittelt. Sechs von der Bundesjury ausgewählte Favoritinnen und Favoriten waren zum Finale nach Hamburg eingeladen worden, wo das Projekt aus Berlin mit dem zweiten Bundespreis gewürdigt wurde.

Berliner Mediatorinnen und Mediatoren auf Platz zwei
Mit ihrem Projekt „Mediation in der Schule“ überzeugte der Landesverein Berlin von „Seniorpartner in School“ (SiS) die Bundesjury: „Im Schulalltag ist oft zu wenig Zeit, um sich intensiv genug den Konflikten zu widmen, die die Schulkinder beschäftigen und auch belasten können. In Berlin sind deshalb etwa 170 speziell in Mediation ausgebildete Seniorinnen und Senioren als Ansprechpersonen für die Kinder da. Als ,Seniorpartner‘ helfen sie ihnen dabei, ihre Probleme gewaltfrei zu lösen.“

Schulprojekt baut Brücke zwischen Generationen
Wie das Berliner Projekt die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Die Seniorpartner in School ermöglichen Austausch, von dem Jung und Alt profitieren.“ Das Team um Birgit Johannssen und Beate Kienemund zeige, dass es nicht nur möglich ist, für Probleme Lösungen zu finden, die allen Beteiligten gerecht werden. Es baue dazu noch eine Brücke zwischen Generationen.  Dafür verlieh die Bundesjury dem Projekt den zweiten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.

Weitere Preise gehen nach Baden-Württemberg und Hessen
Der erste Bundessieg beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ ging an das Projekt „Suizidprävention in Schulen“ vom baden-württembergischen „Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V.“. Das Projekt wendet sich mit Informationen und Hilfsangeboten an junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen und erhielt 3.000 Euro Preisgeld. Den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis gewann das Projekt „Erica’s Manna Mobil“ aus Hessen, das Kindern und Jugendlichen in Wiesbaden ein gesundes, kostenfreies Mittagessen in Gemeinschaft anbietet.

Drei Sonderpreise im Bereich Pflege verliehen
Außerdem wurden drei Projekte mit dem Sonderpreis Pflege gewürdigt: Im brandenburgischen Ludwigsfelde haben die „Gesundheitsbuddys“ für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine Möglichkeit für mehr soziale Teilhabe geschaffen. „Hol mal Luft!“ heißt das Projekt aus Bremen, das pflegenden Angehörigen kleine Auszeiten ermöglichen und Anerkennung zeigen möchte. Und in Sachsen-Anhalt hilft der „Sangerhäuser Rollator-Club“ insbesondere älteren Menschen dabei, mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Rollator und damit mehr Bewegungsfreiheit zu gewinnen. Die Gewinnerprojekte des Sonderpreises Pflege erhalten je 1.000 Euro.

Prominent besetzte Jury wählt „Gesichter für ein gesundes Miteinander“
Die Auswahl der Siegerprojekte traf eine unabhängige Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Neben ihm gehören zur Bundesjury auch Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bundestagsabgeordnete und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, die Pflege- und Demenzexpertin Sophie Rosentreter, Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson als ehemalige Geschäftsführerin von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist, Inga Oppenhausen vom Bremer Projekt „Fuge“ als Bundessiegerin aus dem Vorjahr und Professor em. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen und die bereits ausgezeichneten Landesiegerinnen und -sieger sind im Netz unter: www.dak.de/gesichter Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ findet auch 2024 statt.

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