Direkt zum Inhalt

DAK-Gesundheit begrüßt Fahrplan zum Rollout der elektronischen Patientenakte

DAK-Gesundheit_Zentrale (1)

Hamburg, 16. April 2025. Die DAK-Gesundheit begrüßt den Fahrplan zum ePA-Rollout. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat den bundesweiten Start zum 29. April 2025 angekündigt. Ab dem 1. Oktober 2025 soll die Nutzung und Befüllung der Akte dann für die Praxen verpflichtend werden. DAK-Chef Andreas Storm sieht die elektronische Patientenakte (ePA) dabei als wichtigen Meilenstein für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Darüber hinaus sei sie in Verbindung mit der Telematikinfrastruktur die optimale Basis für die potenzielle Einführung eines Primärarztsystems. 

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass mit dem nun vorgestellten Fahrplan einerseits eine Verbindlichkeit geschaffen, andererseits aber auch genügend Zeit eingeplant wird, um sich in den Arztpraxen mit der neuen Technik vertraut zu machen. Alle Beteiligten bekommen nun eine klare Perspektive“, so Andreas Storm, Vorsitzender des Vorstands der DAK-Gesundheit.

Das BMG hat gestern in einem Schreiben an die Gesellschafter der gematik den bundesweiten Rollout der ePA ab dem 29. April 2025 angekündigt. Dann soll die ePA zunächst nach und nach sowie auf freiwilliger Basis in ganz Deutschland nutzbar sein. Bisher war dies nur in den drei Modellregionen Hamburg, Franken und Teilen Nordrhein-Westfalens möglich. Ab dem 1. Oktober 2025 soll die Nutzung und Befüllung der Akte für die Praxen verpflichtend werden. Die Nicht-Nutzung der ePA durch Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten soll dann ab 1. Januar 2026 sanktioniert werden.

 „Die schrittweise Einführung gibt Planbarkeit und Orientierung“, so Storm. „Die bundesweite Nutzung der ePA und die damit verbundenen Möglichkeiten im Rahmen der gesamten Telematikinfrastruktur bieten die optimale Basis für die zukünftige Gestaltung des Primärarztmodells, das die kommende Koalition einführen will.“ Die Telematikinfrastruktur bietet Möglichkeiten wie zum Beispiel Terminbuchung, telemedizinische Ersteinschätzungen und sichere digitale Kommunikation. 

Positive Resonanz der Versicherten

Die DAK-Gesundheit war die erste Großkasse, die alle ihre Versicherten mit ihrer persönlichen ePA ausgestattet hat. „Wir sind gut vorbereitet für den bundesweiten Start“, sagt Helmut Gerhards, Chief Digital Officer (CDO) bei der DAK-Gesundheit. „Wir erhalten bereits heute von vielen unserer Versicherten eine positive Resonanz.“ Auch die geringe Widerspruchsquote gegen die ePA bei der DAK-Gesundheit von rund vier Prozent (GKV-weit: 5,2 Prozent) unterstreiche dies. „Bereits mit der jetzigen Version kann die ePA den Versorgungsalltag deutlich erleichtern und bietet einen echten Mehrwert für Patientinnen und Patienten. Pro Tag fließen ca. 3,5 Millionen E-Rezepte in die Patientenakten. Dadurch entsteht eine höhere Transparenz für alle Seiten. Diese kann dabei helfen, gefährliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu verhindern,“ so Gerhards. Das werde insbesondere von Arztpraxen hervorgehoben, die in den Modellregionen an der Testphase teilnehmen. 

Die elektronische Patientenakte ist der zentrale Speicherort von Gesundheitsdaten und erleichtert Patientinnen und Patienten, aber auch Ärztinnen, Ärzten und weiteren Leistungserbringern die Behandlung: Alle wichtigen Daten sind an einer Stelle gebündelt – für DAK-Versicherte in der DAK ePA App einsehbar. Die ePA wird dabei stetig mit neuen Funktionen erweitert. Weitere Informationen zur ePA für alle, ihren Vorteilen und Möglichkeiten, aber auch zu Widerspruchsmöglichkeiten, gibt es auf www.dak.de/epa

 

Downloads

 

 

Ihr Kontakt

Rüdiger Scharf

Chef-Pressesprecher & Leiter Unternehmenskommunikation

 

Aktualisiert am:
Telefonkontakt
040 2364855 9411

Oder per E-Mail an presse@dak.de